Ja, das ist für einen grossen Teil der Ausgaben sicher sinnvoll. Wir arbeiten bei unserer aktuellen Bank dazu mit diversen Konten / Spartöpfen.
Das mit dem auf 12 Monate (bzw. für einige Ausgaben 13 → 13. Monatslohn) verteilen ist ideal für absehbare Ausgaben (z.B. Steuern). So was kann man beim Amigo einfach programmieren und dann z.B. auf Spartöpfe verteilen (sprich blockieren, damit es dann auch da ist).
Viele werden wahrscheinlich aber auch das monatliche Budget einfach etwas tiefer ansetzen als das verfügbare Einkommen auf dem Hauptkonto. Man will ja nicht plötzlich Ende Monat im Restaurant mit einem leeren Konto dastehen. Etwas Puffer muss zwingend sein. D.h. auf dem Hauptkonto ist dann irgendwann Betrag X übrig, den man für Anschaffung Y einsetzen kann. Und Anschaffung Y sorgt dann halt für einen mittelgrossen Überzug des normalen Monatsbudgets.
Denn viele mittlere Käufe sind spontan. Beispielsweise der Kauf einer PlayStation 5 (nein, ich habe keine bestellt
). Bis vor einiger Zeit war nicht klar, wann die erscheint. Vielleicht hat jemand aufgrund des Lockdowns (weniger tägliche Verpflegungs-Ausgaben) Betrag X übrig und gönnt sie sich dann. Im Amigo-Budget war das aber Anfang Jahr gar nicht vorgesehen, sorgt aber nun für einen grossen Überzug des monatlichen Budgets. Solche Beträge rückwirkend auf 12 Monate zurück zu verteilen macht aus meiner Sicht wenig Sinn.